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Spielbericht VfB Differten – SSV Überherrn

VfB Differten – SSV Überherrn 3:4 (0:2)

 

Im Derby in Differten waren spielerische Akzente eher rar gesät, aber die Zuschauer kamen trotzdem auf ihre Kosten. Nach einer beruhigenden 4:0-Führung ließen wir unsere Gegner wieder bis auf 3:4 herankommen, behielten am Ende aber die Oberhand. Somit konnten wir die Hinrunde mit einem wichtigen Sieg beenden.

Auf dem kleinen und schmierigen Differter Rasenplatz brauchten wir einige Zeit, um ins Spiel zu finden. In der ersten halben Stunde war unser Spiel von Fehlpässen und Abstimmungsproblemen geprägt. Mehrfach konnten wir den drohenden Rückstand nur mit viel Leidenschaft abwenden und gerieten phasenweise richtig ins Schwimmen. Differten warf alles in die Waagschale und störte uns bereits früh im Spielaufbau, wodurch wir gezwungen waren, nach neuen Lösungen zu suchen. In der 31. Spielminute dann aber die Führung für unser Team: Nach einem Eckball von Maxime Ruffing kam der Ball im Fünfer der Gastgeber zu Boden. Philipp Hennrich schaltete am schnellsten und bugsierte das Spielgerät zur beinahe schon schmeichelhaften Führung in das Differter Gehäuse. Dieser Vorsprung gab uns Auftrieb und wir kamen nun besser in die Partie. Eine Minute vor der Halbzeit war erneut Philipp Hennrich zur Stelle: Ein abermals von Maxime Ruffing getretener Eckball flog ideal in den Strafraum, Hennrich lenkte das Leder zur 2:0-Führung per Kopf ins Tor. Mit diesem Vorsprung ging es in die Pause, wenngleich auch wir etwas irritiert darüber waren.

Im zweiten Durchgang spielten wir endlich stärker auf und waren auf allen Positionen agiler. Es dauerte nur sechs Minuten, ehe Alexandre Kieffer per schönem Fernschuss auf 3:0 für uns stellen konnte. Drei Minuten später ließ Konrad Feit zwei Gegenspieler im Strafraum stehen und vollendete wuchtig zum 4:0. Wir verwalteten nun die Partie und gerieten auch vorerst nicht in Bedrängnis, ehe wir die Gastgeber zum Toreschießen einluden. In der 66. Minute nutzte der Differter Jannic Müller ein Abstimmungsproblem in unserer Abwehr zum 1:4-Anschlusstreffer aus Sicht der Gastgeber. Somit kassierten wir zum ersten mal seit über 600 Spielminuten wieder einen Gegentreffer. Durch fahrlässiges Verhalten und einige Nachlässigkeiten kam Differten in der 81. Minute auf 2:4 heran. In einer hektischen Schlussphase luden wir die Gastgeber erneut ein, indem wir den Differter Antonio Lupusella ohne Not vor unserem eigenen Tor bedienten (93. Minute). Beim Schlusspfiff des Schiedsrichters war für unsere Truppe die Erleichterung ebenso groß wie die Freude über den Derbysieg.

Fazit:

Nach sechs Spielen ohne Gegentor und 16 von 18 möglichen Punkten aus ebendiesen Partien, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch wir wieder ins Straucheln geraten. Die ersten 30 Minuten und die letzten 20 Minuten waren an diesem Tag nicht konsequent genug von unserer Mannschaft gespielt. Nachdem wir gegen starke Differter mit viel Aufwand und ein bisschen Glück auf 4:0 stellen konnten, verloren wir etwas den Faden und brachten den Gegner, der selbst schon fast nicht mehr mit einem Herankommen gerechnet hat, wieder ins Spiel. Die intensive Arbeit der letzten Wochen zeigt nun auch den „Verschleiß“. Wir haben müde Beine und müde Köpfe. Aus diesem Grund kommt uns das kommende, für uns spielfreie Wochenende, gerade sehr gelegen. Am heutigen Tag haben wir wieder gespürt, dass wir durchaus verwundbar sind und uns keine Unaufmerksamkeiten oder Leerläufe erlauben können, wenn wir weiterhin punkten wollen. Dass Differten es am Ende noch knapp gestalten konnte, ist für uns natürlich nicht in Ordnung, aber verkraft- und erklärbar. Wir blicken auf eine sehr positive Vorrunde zurück, die wir auf dem zweiten Tabellenplatz mit einem Punkt Rückstand auf den SC Roden beenden. In zwei Wochen beginnt schon gleich die Rückrunde mit dem Spiel beim FSV Hemmersdorf 2. Anstoß in Hemmersdorf ist am 28.11.2021 um 12:45 Uhr, ehe es im Anschluss in die wohlverdiente Winterpause geht. Bis dahin werden wir unsere Wunden lecken und uns mental auf das letzte Spiel des Jahres vorbereiten, bei dem wir noch einmal die letzten Kraftreserven aufbringen wollen.

Tore:

0:1 – Philipp Hennrich (30. Maxime Ruffing)

0:2 – Philipp Hennrich (44. Maxime Ruffing)

0:3 – Alexandre Kieffer (50.)

0:4 – Konrad Feit (64.)

1:4 – Jannic Müller (66.)

2:4 – Dirk Schimmelpfennig (81.)

3:4 – Antonio Lupusella (93.)

Aufstellung:

Luca Reiter – Pascal Müller – Konrad Feit (90. Jannis Jager) – Philipp Hennrich – Christian Schäfer – Jonathan Fegel – Maxime Ruffing – Marco Plegniere (84. Maurice Britt) – Nick Mörscher – Maxime Luhmann (90. Christian Paquet) – Alexandre Kieffer (69. Lars Müller)



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