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Spielbericht SSV Überherrn – FSV Lauterbach

SSV Überherrn – FSV Lauterbach 8:0 (2:0)

 

Nach der schmerzhaften Niederlage beim FV Diefflen 2 letzte Woche, stand unserer ersten Mannschaft an diesem Wochenende eine Art Schlüsselspiel bevor. Mit einer Niederlage würde man für lange Zeit im Mittelfeld der Liga versinken, mit einem Sieg kann man Wiedergutmachung leisten und Besserung geloben. Nach 90 gespielten Minuten triumphierte unsere Mannschaft mit 8:0 über den FSV Lauterbach und bewies so, dass sie sich mit der Niederlage am letzten Spieltag beschäftigt hat. Schlüssel zum Erfolg war viel positive Energie in allen Mannschaftsteilen.

Mit einer vermeidbaren Niederlage im Nacken gingen wir in das Heimspiel gegen den FSV Lauterbach. Da der Unmut darüber wohl noch groß war, verliefen Teile unserer Trainingswoche eher kritisch. Wir müssen uns eingestehen, dass unsere Leistungen in den vergangenen Wochen nachließen und wir es maximal über wenige Phasen eines Fußballspiels geschafft haben, unsere Spielidee umzusetzen. Aus diesem Grund wurden die Karten innerhalb der Mannschaft neu gemischt und Veränderung stand auf der Tagesordnung. Neue Reize und „frisches Blut“ sollten uns neues Leben einhauchen und eines sei vorweggesagt: Die Mannschaft hat absolut hervorragend auf die neuen Umstände reagiert und durch sehr dominantes Auftreten einen nie gefährdeten Heimsieg eingefahren. Marius Meßner gab nach langwieriger Verletzung sein Startelf-Debüt und auch Adrian Mross brachte seine Power von Beginn an auf den Platz. Direkt nach Anpfiff waren wir auf allen Positionen agil und handlungsschnell und erspielten uns ein optisches Übergewicht. Vor allem die hohen Ballgewinne in der Hälfte des Gegners ermöglichten uns das Offensivspiel der Gäste im Keim zu ersticken und umgehend einen weiteren eigenen Versuch einzuleiten. Philipp Hennrich legte sich in der fünften Spielminute nach einem solchen Ballgewinn den Ball einen Meter ins Halbfeld und flankte punktgenau auf den schnell reagierenden Adrian Mross, der per Kopf zur Führung einnicken konnte. Nach diesem Dosenöffner hielten wir an unserem Spiel fest und erlaubten uns – bis auf fünf schwächere Minuten Mitte des ersten Durchgangs – wenig Nachlässigkeiten. In der 34. Minute erzielte Marco Plegniere per feinem Schlenzer ins lange Eck die wichtige 2:0-Führung. Bis zum Pausenpfiff sollte nichts mehr passieren.

In der Pause nahmen wir die stark aufspielenden Adrian Mross und Lars Müller als Vorsichtsmaßnahme vom Feld und brachten mit Konrad Feit und Maxime Ruffing viel Qualität von der Bank. Wir waren weiterhin spielbestimmend und machten dort weiter, wo wir in der ersten Hälfte aufgehört haben. Lauterbach hielt noch einige Zeit gut dagegen und machte uns das Leben schwer, doch in der 56. Minute war unser Sieg dann wohl besiegelt, als Philipp Hennrich nach Zuspiel von Marco Plegniere auf 3:0 stellen konnte. In unserer Mannschaft entwickelte sich jetzt ein beinahe gnadenloses Spiel, was die Chancenauswertung betrifft. So durfte sich das Team verdientermaßen den Frust der Vorwoche von der Seele schießen. Es sei betont, dass Lauterbach eine sehr engagierte Leistung gezeigt hat, an diesem Tag jedoch etwas glücklos war. Kevin Schneider eröffnete in der 63. Minute nach Vorlage von Konrad Feit das Schlussfeuerwerk. Feit war es ebenfalls, der zehn Minuten später das 5:0 markierte. Das 6:0 war Maurice Britt vorbehalten, der sinnbildlich für die gute Zusammenarbeit der ersten und zweiten Mannschaft steht und sich durch gute Leistungen und Verlässlichkeit seine Chance vergolden konnte. Drei Minuten später erhöhte wiederum Konrad Feit auf 7:0, ehe er in der 85. Minute für Maxime Ruffings Schlusspunkt auflegen konnte. Die Partie wurde pünktlich abgepfiffen und somit stand der höchste Pflichtspielsieg der letzten fünf Jahre auf dem Papier. Marco Plegniere und Konrad Feit vollbrachten dabein beide das Kunststück an jeweils vier Toren beteiligt gewesen zu sein.

Fazit:

Wenn man sieht, was dieses Team selbst ohne die verletzten Spieler Michael Höfer, Alexandre Kieffer, Christian Schäfer, Christian Paquet, Maxime Luhmann und Sinan Bischar zu spielen im Stande ist, muss man sich fragen, wie eine Leistung wie im Spiel gegen Diefflen zustande kommen. Der Unterschied in beiden Partien liegt in der Leidenschaft, mit der wir unseren Job gemacht haben. Wir waren heute auf allen Positionen über die gesamte Spieldauer hinweg hungrig auf Erfolg. Die Intensität in unseren Aktionen war enorm hoch, wodurch wir sehr viel Druck ausüben konnten, welchem der Gegner nach einer Stunde nicht mehr gewachsen war. Wir haben taktisch klug verteidigt, aber noch wichtiger war die Energie, die wir auf den Platz brachten. Unsere Defensive ist mit erneuter weißer Weste nach wie vor die beste der Liga und in der Offensive könnte womöglich der Knoten geplatzt sein. Wenn wir demütig bleiben und uns keine Allüre wie im Spiel gegen Diefflen mehr leisten, können wir auch in der nächsten Woche im 6-Punkte-Spiel gegen einen starken SV Fraulautern bestehen.

Tore:

1:0 – Adrian Mross (5., Philipp Hennrich)

2:0 – Marco Plegniere (34., Adrian Mross)

3:0 – Philipp Hennrich (56., Marco Plegniere)

4:0 – Kevin Schneider (63., Konrad Feit)

5:0 – Konrad Feit (73., Marco Plegniere)

6:0 – Maurice Britt (76., Marco Plegniere)

7:0 – Konrad Feit (79., Maurice Britt)

8:0 – Maxime Ruffing (85., Konrad Feit)

Aufstellung:

Luca Reiter – Pascal Müller – Philipp Hennrich – Jonathan Fegel – Adrian Mross (46. Konrad Feit) – Marco Plegniere (79. Riza Kocakaya) – Kevin Schneider (67. Pascal Thomé) – Marius Meßner – Nick Mörscher (73. Maurice Britt) – Lars Müller (46. Maxime Ruffing) – Frederic Stolz



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