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22. Spieltag, 02.04.18, SV Ritterstraße – SSV 3:0

Nach einer turbulenten Woche mit dem plötzlichen Rücktritt von Markus Kneip und der Suche nach einer Lösung der Problematik – mitten im Abstiegskampf – stand mit Michael Latz auf der Ritterstraße ein erfahrener Trainer an der Linie, der den Verein zwar sehr gut kennt, die nun zu coachende Mannschaft an diesem Tag aber praktisch erstmals getroffen hatte. Leider musste neben Kapitän Michael Höfer auch Christian Schuh verletzungsbedingt passen, so dass die personellen Voraussetzungen für das Spiel nicht optimal waren. Das Team ging dennoch taktisch und personell leicht verändert in die Partie. So kam z. B. Christian Paquet nach etlichen Jahren wieder zu einem Startelf-Einsatz in der 1. Mannschaft.
Zunächst bewegte sich das Spiel meist im Mittelfeld, doch nach etwa 10 Minuten kam der SSV durch Hussein Issa und Julian Hayo zu seinen ersten Torschüssen. Im weiteren Spielverlauf der 1. Halbzeit wurden jedoch die Gastgeber zunehmend druckvoller und hatten ihrerseits erste Chancen, die aber zunächst durch Jan Zenner, Abseitspfiffe des Schiedsrichters oder fehlende Zielgenauigkeit der Schützen zu keinem Erfolg führten. In der 34. Minute wurde Christian Paquet von Maximilian Kellmeyer aussichtsreich in Szene gesetzt, doch auch hier ertönte ein Pfiff des Schiedsrichters. Dieser stand nur eine Minute später leider erneut im Mittelpunkt, als er nach einem „hohen Fuß“ im Überherrner Strafraum zum Entsetzen der SSV-Anhänger auf den „Punkt“ zeigte – eine sehr umstrittene Enscheidung. Mirco Frischmann ließ sich die Gelegenheit jedenfalls nicht nehmen und machte den Elfer sicher zum 1:0 rein (36. Minute). In der 44. Minute sollte es aber noch schlimmer kommen. In einer eher harmlosen Szene stelle sich die SSV Innenverteidigung dermaßen dämlich an, dass Meikel Bender im Strafraum frei zum Schuss kam – 2:0. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause.
Trainer Michael Latz reagiert und brachte zu Beginn der 2. Halbzeit mit Adnen Jamli einen weiteren Stürmer. Überherrn spielte nun auch druckvoller und verlagerte das Spielgeschehen überwiegend in die Hälfte der Gastgeber. Einer der wenigen ihrer Entlastungsangriffe führte in der 61. Minute zu einem Zweikampf im SSV-Strafraum, wobei ein Spieler der Gastgeber zu Fall kam; und erneut zeigte der Schiedsrichter auf den berühmten Punkt. Mirco Frischmann versenkte auch diesen Elfmeter zum 3:0 (62. Minute) und Überherrn sah sich nun endgültig auf der Verliererstraße. Im weiteren Spielverlauf gab sich der SSV zwar nie auf und erspielte sich einige Torszenen, da der Ball aber nicht ins Tor wollte (Doppelchance mit Lattentreffer in der 79. Minute), schwand die Hoffnung auf eine Wende natürlich mit jeder abgelaufenen Minute. Am Ende stand ein deutliches 3:0 auf dem Ergebnistableau.
Fazit: Der Sieg der Ritterstraße geht natürlich in Ordnung, fiel allerdings ein bis zwei Tore zu hoch aus. Überherrn zeigte sich im Vergleich zum Karlsbrunn-Spiel zwar leicht verbessert. Um den Klassenerhalt zu erzwingen, sind aber weitere deutliche Leistungssteigerungen notwendig.

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